ESFV 2024 in den Medien
Auch die Medien interessieren sich in diesen Tagen für das Eidgenössische Schützenfest der Veteranen. Über 6000 Veteraninnen und Veteranen zeigen am ESFV 2024 im Oberaargau ihr Können. Wie es den Teilnehmenden dabei erging, siehst du im Video von 32today.
Start zum ESFV 2024
Pünktlich um 08.00 Uhr fielen am Montag, 19. August die ersten Schüsse am Eidgenössischen Schützenfest der Veteranen 2024 in Langenthal und Melchnau.
Nach monatelanger Vorarbeit, war für die rund 6500 Schützinnen und Schützen alles perfekt vorbereitet. Und die Teilnehmer erschienen bereits am ersten Tag in grosser Anzahl und nahmen die beiden Schiessanlagen Weier in Langenthal und «Fischbächli» in Melchnau in Beschlag.
Auch in den kommenden Tagen wird auf den beiden Anlagen Hochbetrieb herrschen. Wir wünschen allen Teilnehmer «Gut Schuss» und freuen uns, mit ihnen im Festzelt bei einem feinen Essen und einem guten Glas Wein noch ein wenig «Fachsimpeln» zu können.
Bildlegende: Mit Hilfe des Zivilschutzes hat das Organisationskomitee des Eidg. Schützenfestes für Veteranen bei der Schiessanlage Weier in Langenthal ein grosses Festzentrum errichtet. (Bilder: Walter Ryser)
Grosses Festzentrum für 6500 Schützen
Mit Hilfe des Zivilschutzes entsteht in diesen Tagen bei der Schiessanlage Weier in Langenthal ein riesiges Festzentrum. Vom 19. bis 31. August empfängt das Organisationskomitee des Eidgenössischen Schützenfestes für Veteranen (ESFV 2024) in Langenthal und Melchnau rund 6500 Schützinnen und Schützen zum sportlichen Wettkampf.
Von Walter Ryser
Ein rund 30-köpfiges Organisationskomitee hat in den letzten zweieinhalb Jahren einen Kraftakt vollbracht und in 14 Sitzungen das Eidgenössischen Schützenfest der Veteranen vorbereitet und organisiert, das vom 19. bis 31. August im Oberaargau, auf der Schiessanlage Weier in Langenthal und im Schützenhaus «Fischbächli» in Melchnau, durchgeführt wird. Rund 6500 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz werden während den 12 Tagen in den Oberaargau reisen.
Sie werden unter dem Motto «Ä Vouträffer im Oberaargou» ein interessantes Angebot vorfinden, mit je fünf Stichen Gewehr 300 m sowie Pistole 50 und 25 m. Dabei hat das OK – entgegen den bisherigen Gepflogenheiten – als zusätzlichen Stich das «Käsefestival» ins Programm aufgenommen. Für ein köstliches Stück Käse müssen die Teilnehmenden kein Spitzenresultat erzielen. Auf den beiden Schiessanlagen wird täglich von 08.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 19.00 Uhr geschossen (am Samstag, 24. August nur bis 18.00 Uhr). OK-Präsident Christian Hadorn ist des Lobes voll über die bisher geleistete Arbeit: «Was wir hier vollbracht haben, ist wahrlich eine grossartige Leistung, denn einen solchen Grossanlass im Oberaargau zu organisieren ist nicht mehr selbstverständlich und erfordert viel Herzblut und ein grosses Engagement vieler Personen», zeigt sich der 69-jährige ehemalige Unternehmer und SVP-Grossrat aus Ochlenberg beeindruckt.
Infrastruktur für Fest muss erstellt werden
Hadorn verneint jedoch nicht, dass die Organisation des Grossanlasses zum Teil mit grossen Herausforderungen verbunden war, die das OK nicht selten vor happige Probleme stellte, die jedoch mit
vereinten Kräften und vielen zusätzlichen, ehrenamtlich geleisteten Stunden gemeistert werden konnten. «Wir haben Ja gesagt zu einem solchen Schützenfest, obwohl wir uns bewusst waren, dass wir
nicht über die nötige Infrastruktur für einen solchen Grossanlass verfügen», gibt der OK-Präsident zu verstehen und weist darauf hin, dass man in Langenthal und Melchnau zwar über zwei tadellose
Schiessanlagen verfügt, doch die übrige Infrastruktur musste organisiert und errichtet werden.
Und so entsteht in diesen Tagen bei der Schiessanlage Weier in Langenthal ein riesiges Festzentrum, mit Räumlichkeiten für den «Büchsenmacher», die Schiess-Administration (Anmeldung, Munitionsausgabe, Auszeichnungen, Auszahlungen) sowie einem grossen Festzelt mit Gastronomie- und Verpflegungsangeboten. Dazu wird auch in Melchnau in einer kleineren Version ein Festplatz errichtet. Für den Transport der Schützen nach Melchnau besteht während des ganzen Schützenfestes ein Shuttlebus-Betrieb. Zudem muss für die Dauer des Festes der Verkehr Richtung St. Urban umgeleitet werden, weil die St. Urbanstrasse im Bereich der Schiessanlage Weier gesperrt und zum Parkieren der Fahrzeuge der angereisten Schützinnen und Schützen benötigt wird. Für den Aufbau der Fest-Infrastruktur konnte das OK auf die Hilfe des Zivilschutzes zählen.
Helferrekrutierung eine Herkules-Aufgabe
Ebenfalls eine Herkules-Aufgabe stellte die Rekrutierung der benötigten Helfer dar. Rund 700 sind nötig, um einen reibungslosen Ablauf des Schiessbetriebes sowie im übrigen Festzentrum (mit
Gastronomie) zu gewährleisten. Peter Kurth (Langenthal), im Organisationskomitee für die Helfer-Rekrutierung zuständig, verbrachte einige schlaflose Nächte, weil sich die Suche nach Helferinnen
und Helfern enorm schwierig gestaltete, nicht zuletzt deshalb, weil heuer im Oberaargau gleich drei Grossanlässe innert kürzester Zeit stattfanden oder stattfinden (Kantonales Musikfest in
Herzogenbuchsee, Eidgenössischen Hornusserfest in Höchstetten und das Schützenfest in Langenthal und Melchnau). Erschwerend kommt hinzu, dass das Schützenfest auch an Werktagen stattfindet, was
bei der Helfer-Suche ein zusätzliches Handicap darstellte. Wenige Tage vor am Start zum ESFV 2024 sind noch immer nicht alle Helfer-Posten restlos besetzt, können sich interessierte deshalb noch
via Webseite (www.esfv2024.ch/personal/helfereinsatz/) melden und für Helfer-Einsätze
registrieren.
Nebst dem sportlichen Wettkampf wird der offizielle Tag am Donnerstag, 29. August im Parkhotel Langenthal (ab 10 Uhr) einen Höhepunkt bilden. Vor allem die Festansprache des Korpskommandanten der Schweizer Armee, Thomas Süssli, dürfte bei den rund 170 geladenen Gästen auf grosses Interesse stossen. Dabei wird der Armeechef auf die wichtige Funktion der Veteranen-Schützinnen und -Schützen hinweisen, leisten doch diese laut Süssli einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes. «Weil wir gemeinsame Werte wie Engagement und Eigenverantwortung, Pflichtbewusstsein, Zusammengehörigkeit und Kameradschaft teilen – und wir mit Herzblut für den Schiesssport gerade den jungen Dienstleistenden zeigen, dass wir Tradition und aktuelle Herausforderungen durchaus unter einen Hut bringen. Wer sich für die Armee engagiert, und damit auch für das Schützenwesen, der engagiert sich für unser Land – für Sicherheit und Freiheit, heute und in Zukunft», gibt der Korpskommandant der Schweizer Armee bereits vor dem ersten Schuss am ESFV 2024 zu verstehen.
Man sei bereit für den Grossanlass, versichert der 69-jährige Christian Hadorn. «In den nächsten Tagen wird im Oberaargau sportlicher Hochbetrieb herrschen und es freut mich ungemein, dass wir es in unserer Region noch fertigbringen, einen Eidgenössischen Anlass von solchem Ausmass zu organisieren und durchzuführen», verkündet Hadorn mit Stolz, der während den 12 Wettkampftagen selber zum Gewehr greifen und im sportlichen Wettbewerb um die begehrten Auszeichnungen kämpfen wird.
Wir sind bereit für das ESFV 2024
An den Ortseingängen von Langenthal und Melchnau kündigen Plakate den Schützengrossanlass an: Das Eidgenössische Schützenfest der Veteranen vom 19. bis 31. August in Langenthal und Melchnau. Das Organisationskomitee hat die Vorbereitungen praktisch abgeschlossen und ist nun daran, die nötige Infrastruktur bereitzustellen. In den nächsten Tagen werden die beiden Schiessanlagen sowie das gesamte Festgelände für den Anlass so vorbereitet, damit die Schiessenden beste Bedingungen vorfinden werden.
Das OK freut sich bereits jetzt, gegen 7000 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz begrüssen zu dürfen und versichert allen Teilnehmern: Wir sind bereits für diesen Grossanlass und wünschen bereits heute allen Teilnehmenden viel Erfolg und einen angenehmen Aufenthalt im Oberaargau.
Auf den Schiessanlagen in Langenthal und Melchnau wird vom 19. bis 31. August 2024 das Eidgenössische Schützenfest der Veteranen ausgetragen. Es werden gegen 7000 Teilnehmer erwartet. OK-Präsident Christian Hadorn spricht von einer Monster-Aufgabe, die das Organisationskomitee zu bewältigen hat, «doch in vielen Bereichen befinden wir uns erfreulicherweise auf Kurs», betont der 69-jährige Ochlenberger.
Von Walter Ryser
Wir treffen Christian Hadorn bei der Schiessanlage Weier in Langenthal an. Hier, aber auch im Schützenhaus «Fischbächli» in Melchnau, werden in einem Jahr (19. bis 31. August 2024) tausende Schützen aus der ganzen Schweiz am Eidgenössischen Schützenfest der Veteranen (ESFV) teilnehmen. Ein fast 30-köpfiges Organisationskomitee ist seit zweieinhalb Jahren mit der Planung und Vorbereitung des Grossanlasses beschäftigt. OK-Präsident Christian Hadorn ist selber erstaunt, über den Mut, den das OK mit der Übernahme des «Eidgenössischen» bewiesen hat. «Wir haben ja gesagt zu einem Schützenfest, obwohl wir nicht über die nötige Infrastruktur für einen solchen Grossanlass verfügen», gibt der 69-jährige Ochlenberger zu verstehen. Der ehemalige Unternehmer und SVP-Grossrat präzisiert: «Natürlich stehen uns in Langenthal und Melchnau zwei tadellose Schiessanlagen zur Verfügung, aber die übrige Infrastruktur müssen wir organisieren und errichten.»
Viele Voranmeldungen eingegangen
Hadorn weist auf Parkmöglichkeiten für Busse und Privatautos hin sowie auf Gastro-Angebote, Räumlichkeiten für den sanitären, den technischen (Büchsenmacher) und administrativen Bereich. Dazu
muss auch eine Transport-Verbindung zwischen den beiden Schiessstandorten installiert, aufgebaut und während des Anlasses betrieben werden. Denn Ende August 2024 werden über 7000 Schützen im
Oberaargau erwartet. Hadorn weiss, dass der Anlass bei den Schützen-Veteranen beliebt ist und nach überstandener Corona-Pandemie grossen Anklang findet. «Bereits sind überraschend viele
Voranmeldungen eingegangen», bemerkt Hadorn, der höchstpersönlich bei den Delegiertenversammlungen der Kantonalverbände Werbung für den nächstjährigen Schiessanlass im Oberaargau gemacht hat.
Sollten, wie angestrebt, über 7000 Schützen das Fest besuchen, würde man mehr Teilnehmer verzeichnen als beim letzten ESFV 2019 in Zürich.
Beim Blick auf die zu errichtenden Infrastruktur-Bauten spricht der OK-Präsident von einer Monster-Aufgabe, die das OK zu erledigen habe, «denn das Bereitstellen der erforderlichen Infrastruktur verursacht immense Kosten», verweist Christian Hadorn auf das Gesamtbudget, das rund eine Million Franken umfasst. Diesbezüglich war es sicherlich ein guter Schachzug, mit Hadorn einen schweizweit gut vernetzten, ehemaligen Unternehmer an der Spitze des OK’s zu haben. Nicht zuletzt dank seinem gewaltigen Beziehungsnetz gelang es, das ambitiöse Budget zu stemmen. Stand heute befindet man sich finanziell grossmehrheitlich auf Kurs. Das beweist auch der Schiessplan, der bereits druckfertig vorliegt und mit 144 Seiten Umfang – darunter unzählige Inserate-Seiten – so gross ist wie noch nie.
Zivilschutz und Freiwillige stehen im Einsatz
In anderen Bereichen dagegen ist das OK auf fremde Hilfe angewiesen, um die gewaltigen Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. So hilft der Zivilschutz beim Auf- und Abbau der
Infrastruktur. Diverse Helfer/innen haben die Bereitschaft für weitere Einsätze zugesichert. Aber auch während des Anlasses werden zahlreiche Helferinnen und Helfer aus Schützen-, Sportvereinen
und verschiedenen Organisationen notwendig sein. Mit dem Programm "Helfereinsatz", Anmeldungen via Homepage, werden die nötigen Helfereinsätze rekrutiert. "Ohne diese Unterstützung könnten wir
diesen Grossanlass gar nicht bewältigen", gibt Christian Hadorn zu versehen.
Der OK-Präsident freut sich aber bereits heute auf den Grossanlass, an dem er selber als Schütze teilnehmen wird. Zweifellos wird er dann auch den «Käse-Stich» absolvieren, den das OK – entgegen den bisherigen Gepflogenheiten – als zusätzlichen Stich ins Programm aufgenommen hat. Hadorn ermuntert bereits jetzt die Schützen, diesen Stich zu lösen, «weil für ein gutes Stück Käse der Familie Spycher aus Bleienbach kein Spitzenresultat erforderlich sein wird». Ein Höhepunkt dürfte auch der offizielle Tag am Donnerstag, 29. August im Parkhotel in Langenthal bilden, mit der Festansprache des Korpskommandanten der Schweizer Armee, Thomas Süssli.
Für den Ochlenberger steht bereits heute fest: «Ende August 2024 wird im Oberaargau während zehn Tagen sportlicher Hochbetrieb herrschen und es freut mich ungemein, dass wir es in unserer Region noch fertigbringen, einen Eidgenössischen Anlass von solchem Ausmass zu organisieren und durchzuführen. Das ist aber nur möglich, weil das gesamte OK mit enorm viel Herzblut bei der Sache ist.»
Bildlegende: Christian Hadorn, OK-Präsident des Eidgenössischen Schützenfestes der Veteranen 2024, blickt bei der Schiessanlage Weier in Langenthal mit Vorfreude auf den sportlichen Grossanlass in einem Jahr. (Bild: Walter Ryser)
Vom 19. bis zum 31. August 2024 stehen die beiden Gemeinden Langenthal und Melchnau im Zentrum eines sportlichen Grossanlasses. Während 12 Tagen wird auf den beiden Schiessanlagen das Eidgenössische Schützenfest der Veteranen durchgeführt, an dem sich mehr als 7000 Schützen aus der ganzen Schweiz beteiligen werden. Langsam rückt der Grossevent auch ins Blickfeld der Oberaargauer Öffentlichkeit.
«Unter Ausschluss der Öffentlichkeit» wird seit rund anderthalb Jahren ein sportlicher Grossanlass vorbereitet, der im Sommer 2024 in Langenthal und Melchnau in Szene gehen wird. Doch mehr und mehr rückt der Anlass auch ins Blickfeld der Oberaargauer Bevölkerung, weil die Vorbereitungen für das Eidgenössische Schützenfest der Veteranen zügig voranschreiten und demzufolge auch vermehrt verschiedene Bereiche des öffentlichen Lebens in der Region tangieren.
Zwischen 7000 und 10 000 Schützen werden im Spätsommer 2024 in den beiden Gemeinden Langenthal und Melchnau erwartet, die sich am Eidgenössischen Schützenfest der Veteranen beteiligen werden. Ein knapp 30 Personen umfassendes Organisationskomitee ist seit anderthalb Jahren mit der Planung und Organisation des Anlasses beschäftigt. Angeführt wird das OK vom ehemaligen Unternehmer und SVP-Grossrat Christian Hadorn aus Ochlenberg.
Neu fünf Stiche im Angebot
«Was die Organisation und Planung des Anlasses sowie den Schiessbetrieb anbelangt, befinden wir uns auf Kurs», betont Franz Huber (Kirchberg), Generalsekretär des Anlasses. Weit fortgeschritten
ist laut Huber bereits die Organisation des gesamten Schiessbetriebes. Dabei wartet auf die Schützen im Oberaargau eine Neuerung: Während die Teilnehmer an den Eidgenössischen Schützenfesten für
Veteranen bislang jeweils vier Stiche absolvieren konnten, wird es in Langenthal zusätzlich einen fünften Stich geben («Käse-Festival»), der den Schützen auf allen Distanzen zur Verfügung stehen
wird. Geschossen wird in Langenthal und Melchnau mit dem Gewehr auf eine Distanz von 300 m und in Langenthal mit der Pistole auf 25 und 50 m. Bereits vorliegend ist auch ein Entwurf der
Kranzabzeichen für die erfolgreichen Schützen.
Bis zum 30. Juni 2023 können die Verbände ihre voraussichtliche Teilnehmerzahl melden. Daraus können dann entsprechende Rangeure vorreserviert werden. Ab dem 1. August 2023 erfassen die Verbände ihre Teilnehmer mit Stichbestellung und wählen die Rangeure aus den bereits vorreservierten sowie den noch freien Rangeur-Plätzen aus. Ab dem 15. Dezember 2023 können dann die Bestellungen definitiv abgeschlossen werden. Weil die beiden Schiessanlagen in Langenthal und Melchnau über keine ÖV-Anbindung verfügen, wird der Transfer der Schützen mittels Shuttle-Bussen sichergestellt. Denn in Langenthal wird sich das administrative Zentrum des Anlasses befinden, wo die Abrechnung und Auszahlung für die Schützen erfolgt. An beiden Orten steht den Schützen je ein Büchsenmacher für die Gewehrkontrolle zur Verfügung und die Teilnehmer können sich verpflegen. In Melchnau können auch Stiche nachgelöst und Munition bezogen werden.
Schwierige Sponsorensuche
Bereits eingereicht hat das OK auch entsprechende Gesuche beim Militär und Zivilschutz für die Mithilfe beim Aufbau der Infrastruktur und für weitere Hilfeleistungen. Bereits liegen Zusagen der
beiden Organisation vor, dass sie vor und während des Anlasses eine gewisse Anzahl Fahrzeuge zur Verfügung stellen werden. Am Donnerstag, 29. August wird ein offizieller Tag mit vielen geladenen
Gästen durchgeführt. Dieser findet im Parkhotel in Langenthal statt.
Noch nicht ganz auf Kurs sei man im Bereich Sponsoring, erwähnt Franz Huber. «Aufgrund der jüngsten Entwicklungen, mit steigenden Energiepreisen und wirtschaftlichen Unsicherheiten gestaltet sich die Suche nach Sponsoren nicht so einfach», bestätigt Huber. In diesem Bereich müsse das gesamte OK im kommenden Jahr noch Anstrengungen unternehmen, gestalte sich doch das Budget aktuell noch nicht ausgeglichen. Aufgrund der noch zur Verfügung stehenden Zeit sei das OK aber zuversichtlich hier noch entsprechende Einnahmen generieren zu können, ist Franz Huber überzeugt, dass auch in diesem Bereich die gewünschte Kurskorrektur gelingen wird. textwerk/war
Bildlegende: Sie planen und organisieren einen sportlichen Grossanlass im Oberaargau: Das 27 Personen umfassende Organisationskomitee des Eidgenössischen Schützenfestes für Veteranen 2024 in Langenthal und Melchnau. (Bild: Leroy Ryser)
Auf der idyllisch gelegenen Hochwacht, unweit von Langenthal, erfolgte der Startschuss für einen Schützen-Grossanlass im bernischen Oberaargau: Vom 19. bis 31. August 2024 findet das Eidgenössische Schützenfest der Veteranen in Langenthal und Melchnau statt. Das Organisationskomitee und der Verband Schweizerischer Schützenveteranen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Das muss ein gutes Omen sein: Bei strahlendem Herbstwetter wurde auf der Hochwacht in Reisiswil bei Langenthal eine Vereinbarung zwischen dem Verband Schweizerischer Schützenveteranen (VSSV) und
dem OK des Eidgenössischen Schützenfestes für Veteranen 2024 (ESFV 2024) unterzeichnet. Mit der Vereinbarung wird dem OK aus dem Oberaargau die Durchführung des Schützen-Grossanlasses übertragen.
Dieser soll im Sommer 2024, vom 19. bis 31. August auf den Schiessanlagen in Langenthal und Melchnau über die Bühne gehen.
Beat Abgottspon, VSSV-Zentralpräsident aus Staldenried zeigte sich angetan von der Umgebung, in der die Schützenveteranen ihren Anlass absolvieren werden. "Wir befinden uns hier in einer
wunderbaren Gegend, die mitten in der Schweiz liegt und daher beste Voraussetzungen bietet, für eine gute und zeitlich annehmbare Anreise der Schützenveteranen aus allen Landesteilen." Angetan
waren die Vertreter des Verbandes aber auch von der Gegend rund um den 20 Meter hohen Hochwachtturm, der die Anhöhe auf 780 Metern über Meer ob Reisiswil zu einem beliebten Ausflugsziel macht.
Eine Höhenfeuer-Signalstation
Oben auf der Aussichtsplattform bot sich den Teilnehmern des Vereinbarungs-Anlasses ein grandioses Panorama auf die Alpenkette sowie auf der anderen Seite bis ins Elsass. Dazu wurden die Besucher
in die Geschichte des Hochwacht-Turmes eingeweiht. Denn bis 1798 diente die Hochwacht als eine der wichtigsten Höhenfeuer-Signalstationen in der Region. Über die damalige Hochwacht konnte Tag und
Nacht mit Feuerzeichen innert drei bis vier Stunden im ganzen Kanton Alarm ausgelöst werden. Letztmals benutzt wurde das System 1798, als die französische Armee Bern angriff.
Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg brachte der Bevölkerung in der Region Oberaargau einen wirtschaftlichen Aufschwung. Zugleich hatte das gemeinsame Überstehen der Krisenjahre die Menschen
einander nähergebracht und bewusstgemacht, dass regionale Verbundenheit ein wichtiger Wert im menschlichen Leben darstellt. Ausdruck dafür ist das 1946 entstandene Hochwachtlied, welches heute
als "Oberaargauerlied" bekannt ist.
10 000 Schützen als Ziel
Auf den beiden Schiessanlagen in Langenthal und Melchnau wird an den 12 Tagen vom 19. bis 31. August 2024 das 27. Eidgenössische Schützenfest der Veteranen durchgeführt. Bei der ersten OK-Sitzung
wurden die Leitplanken für den Grossanlass gesetzt. An der Spitze des Anlasses steht OK-Präsident Christian Hadorn. Der 67-jährige, ehemalige Unternehmer und SVP-Grossrat des Kantons Bern ist
selber seit vielen Jahren ein begeisterter Schütze, lange Zeit als Kleinkaliberschütze oder mit dem Luftgewehr. Seit er die Liebe zum Golfsport entdeckt hat, beschränkt sich seine
Schiesstätigkeit auf das umgerüstete Sturmgewehr 57, mit dem er kürzlich sogar das Eidgenössische Schützenfest absolvierte.
Seit seinem Rückzug aus der Firma (Hadorns Gülletechnik, Lindenholz) habe er viele Ämter abgegeben, "aber diese Aufgabe übernehme ich gerne, nicht zuletzt, weil ich bei der Bildung des
Organisationskomitees entscheidend mitreden konnte", begründet er die Übernahme des OK-Präsidiums. Mit den beiden Schiessanlagen in Langenthal und Melchnau verfüge man über eine
Top-Infrastruktur, ist Hadorn überzeugt, den Schützen-Veteranen aus der ganzen Schweiz erstklassige Bedingungen anbieten zu können. Bevor die eigentliche Planung des Anlasses ab Anfang nächsten
Jahres startet, wird in den kommenden Wochen das Organisations- und Pflichtenheft erstellt und wird eine genaue Terminplanung vorgenommen. Der Schiessplan dagegen ist bereits weitgehend erstellt.
Bereits realisiert wurde auch das Logo des Schützenfestes.
Bei der Durchführung dieses Grossanlasses setzt sich das OK ehrgeizige Ziele. "Es muss möglich sein, alle noch aktiven Veteranen-Schützen nach Langenthal zu holen", sagt OK-Präsident Christian
Hadorn. Das bedeutet gemäss dem Ochlenberger, dass man im August 2024 rund 10 000 Schützen in den Schiessständen Langenthal und Melchnau begrüssen möchte. Beim letzten "Eidgenössischen" der
Veteranen, 2019 in Zürich nahmen rund 7000 Schützen teil. Damit diese Marke übertroffen wird, will Christian Hadorn alle Sprachregionen der Schweiz ansprechen und Werbung für den Oberaargau
machen. Dabei setzt er auf einen grossen Vorteil des Austragungsortes: "Sämtliche Schützen aus der ganzen Schweiz haben praktisch gleich weit, um in den Oberaargau zu kommen", nennt er die
zentrale Lage und die hervorragende Verkehrsanbindung als grosses Plus für den Austragungsort.
textwerk/war
Bild 1: Vertreter des VSSV und des OK ESFV 2024 haben auf der Hochwacht bei Langenthal eine Vereinbarung zur Durchführung des Eidgenössischen Schützenfestes für Veteranen 2024 unterzeichnet.
(Bilder: Walter Ryser)
Bild 2: In luftiger Höhe, auf der Aussichtsplattform des Hochwachtturmes wird die Vereinbarung unterzeichnet.
Kontakt:
Walter Ryser, Chef Medien OK Eidg. Schützenfest Veteranen 2024
w.ryser@textwerk-langenthal.ch
079/668 95 30